Die Zunge spiegelt den energetischen Zustand des Organismus wider, wobei die Zungenspitze dem Kopf und die Zungenwurzel dem Unterleib entspricht. Die verschiedenen Zungenbereiche werden dabei den 5 Elementen, sowie den Funktionkreisen/ Meridianen zugeordnet:
In der TCM- Zungendiagnose zeigt die Unterseite der Zunge mit den Venen v.a. die Durchblutung an.
Beispiel: Ein dicker gelber Belag an der Zungenwurzel, weist darauf hin dass sich Verdauungsfehlprodukte aus dem Verdauungstrakt im Unterleib ansammeln und sich Hitze entwickelt hat, daraus Feuchte- Hitze im Bereich unter dem Nabel (UE);
TCM-Diagnose: Die Frage die sich der Zungendiagnose anschließt: Bestätigt sich diese vorläufige energetische Hypothese auch in den Symptomen (Syndromdiagnose): durch zB. Blasenentzündungen, klebrigem Stuhlgang, Ausfluss, Fusspilz, usw. ...? Und der Pulsdiagnose mit einem gleitenden Puls (hua Mai) an den UE- Taststellen?
Falls sich der Befund der Zungendiagnose mit anderen TCM-Diagnosen bestätigt kann dann entsprechend den betroffenen Funktionskreisen die TCM- Therapie ansetzen: So könnte die Kräuterrezeptur "Er Miao San" verschrieben, die Akupunkturpunkte MilzPankreas 6 & 9 sedierend genadelt werden und empfohlen werden weniger Milchprodukte, fettige Nahrungsmittel und Süßes (als Verdauungsfehlproduktebildner), sowie weniger scharf- heiße Gewürze (wie Zimt oder Chilli ...) zu konsumieren: alles mit der gleichen Diagnosebasis: Feuchte- Hitze im UE;
Abgesehen von der Zungendiagnose haben Sie hier die Möglichkeit sich über andere TCM-Diagnoseverfahren zu informieren:
"Die große Polarität von yin & Yang unterteilt sich weiter in die 5 Elemente"
... oder Wandlungsphasen. Nicht nur zB die Inneren Organe werden Ihnen zugeordnet, das Gesicht, die Meridiane, Geschmäcker, etc letztendlich alle Manifestationen des Lebens können Ihrer Energie entsprechend eingeordnet werden ... Interessant daran ist das diese sich gegenseitig unterstützen bzw regulieren... So tut sich schnell ein ganz neuer Kosmos aus Verbindungen auf ...