"Fürchte den Wind wie einen Pfeil"

Durch die Coronamaßnahmen (Abstand, Maske, Desinfektion etc) des Jahres 2020-21 wurde was Infekte angeht vom Immunsystem quasi eine "Trainingspause" eingelegt. Da die Massnahmen nun sehr gelockert wurden, bleibt es abzuwarten was dies für die jetztige Grippesaison bedeuten wird.

"Fürchte den Wind wie einen Pfeil" heisst es in China, weil er der Träger ist mit dem Kälte oder Hitze in den Körper eindringt. Yang von Natur greift er oben (Schulter- Nacken) an, indem er in die Hautporen eindringt. Dort blockiert er die Energiezirkulation (Gliederschmerzen & Abgeschlagenheit) und die Säftezirkulation, woraufhin sich Schleim entwickelt (Schnupfen & Auswurf). Wir husten, weil die Lungenenergie nicht mehr absteigen kann.

Grippe, Erkältung & Infektanfälligkeit
              Grippe und Erkältung in der TCM

Je nachdem ob der Wind mit Kälte oder Hitze penetriert, fallen die weiteren Symptome aus. Ob ein Pathogen eindringen kann hängt vom Kräfteverhältnis der Stärke des Pathogens zur Stärke der Abwehrenergie (Wei- Qi) ab. Bin ich energetisch geschwächt, fällt es selbst schächeren Pathogenen leicht einzudringen:

Wind- Hitze PE:  (Grippe) Langsamer Beginn (Tage) v.a. heißer Kopf bei Zugempfindlichkeit, leicht fiebriges Gefühl ohne erhöhte Temperatur, brennende Halsschmerzen, ... Hier kann Vitamin C helfen, besser sind kühl- scharfe Tees wie starker Pfefferminztee oder ätherische Öle zum Einreiben und Inhalieren;

Wind- Kälte PE:  (Erkältung) Plötzlicher Beginn mit tiefem Frieren (Wärme bessert nicht), Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, Schluckbeschwerden, ...; Oft durch Klimaanlagen! Hier hilft zum Schwitzen kommen (Schwitzbad, Tee aus frischem Ingwer oder Frühlingszwiebeln); Vitamin C, meist als saures Obst, verschlechtert eher, da energetisch kalt und weil sauer den eingedrungenen Wind einschließt.

Hier helfen Akupunktur und Chinesische Heilkräuter effektiv!

Auf die individuelle Konstitution und den eingedrungenen Pathogen genau abgestimmt, vertreiben die Akupunktur und die chinesischen Heilkräuter den Pathogen Wind, senken das Lungen- Qi ab, entscheimen und gleichen thermisch aus. Je mehr der Patient geschwächt ist (zB. bei Senioren), desto wichtiger ist es die Energie zu stärken damit der Organismus den Pathogen selbst vertreiben kann.

Obwohl es anfangs noch recht leicht zu erkennen und behandeln geht können Atemwegsinfekte sehr schnell sehr kompliziert werden. Für Stirnhöhlen und Nebenhöhleninfekte, Bronchitis, Lungenentzündung, Asthma, usw. sind sie der Beginn der andauernden schlimmeren Atemwegserkrankung. Darum ist es wichtig anfangs rasch zu handeln bevor der Pathogen in tiefere Schichten des Organismus eindringen kann.

Die TCM sieht den exzessiven Genuß von Südfrüchten (aus dem Vitamin C- Gedanken heraus), den exzessiven Gebrauch der Sauna (schwächt dann die Energie) als Präventiv kritisch, vor allem bei unserem Konsum von (verschleimenden) Milchprodukten und Süßigkeiten in der Weihnachtszeit !

Grippeimpfungen werden massenweise verabreicht und stark propagiert: Meine Patienten halten nachdem Sie die TCM- Abwehrmaßnahmen (--> Infektanfälligkeit) einmal kennengelernt haben, nicht mehr viel davon ...

Antibiotika, im Einzelfall sinnvoll, schwächen mit ihrer bitter- kalten Energetik die Abwehrenergie, vermögen es aber nicht den eingedrungenen Wind zu eliminieren. Energetisch geschwächt mit verbleibendem Pathogen, wen wundert es das oft häufige Infekte nachfolgen (--> Chronische Infektanfälligkeit: folgt ...)

Immunschwäche: Bei der  chronischen Infektanfälligkeit spielen, neben den beschriebenen TCM-Methoden, die chinesischen Heilpilze Ihre große immunstärkende Rolle voll aus.

 

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